Fahrradmitnahme im Bus

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Kombination aus Rad und Bus - Erfolgreicher Start des Pilotprojekts

Radfahrende im Barnim freuen sich über das neue Angebot zur Fahrradmitnahme im Öffentlichen Nahverkehr

Im Dezember letzten Jahres startete das Pilotprojekt der Barnimer Busgesellschaft und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zur Fahrradmitnahme auf regionalen Buslinien. Nun zieht die Eberswalder Regionalgruppe des ADFC eine erste Bilanz.

Die Möglichkeit zur Fahrradmitnahme stellt ein attraktives Angebot sowohl für Alltagsradfahrende, die per Rad pendeln, als auch für Freizeitradfahrende dar. Die Fahrradmitnahme im Bus gibt Radfahrenden mehr Freiheit und Flexibilität im Alltag und die Chance sich auch auf dem Land möglichst umweltfreundlich fortzubewegen. Gerade bei Dunkelheit und schlechtem Wetter oder einer Panne bietet die Fahrradmitnahme im Bus die Möglichkeit, größere Strecken im Bus zurückzulegen.

Besonders jetzt im Frühling, wenn mit den wärmeren Temperaturen wieder mehr Menschen aufs Rad umsteigen, bietet die Kombination aus Rad und Bus eine tolle Möglichkeit für einen Wiedereinstieg ins Radeln.

Christian Wapler aus Werbellin ist nach seinen ersten Erfahrungen mit dem Rad im Bus begeistert: „Die Fahrradmitnahme im Bus ermöglicht es mir mein Auto stehen zu lassen, mit dem Bus in die Stadt zu fahren und dort flexibel mit dem Rad meine Erledigungen zu machen. Auf dem Rückweg fahre ich dann gerne mit dem Rad, so bin ich nicht an die Busfahrzeiten gebunden und dadurch meist schneller, als wenn ich auf den Bus warten müsste und zudem habe ich mich noch ausreichend an der frischen Luft bewegt.“

Der ADFC ist mit den ersten Erfahrungen aus dem Pilotprojekt sehr zufrieden. Die Mitnahme der Räder funktioniert gut. Hat man einen Spanngurt dabei, lässt sich das Rad zudem gut befestigen. Auch zu den befürchteten Konflikten um den knapp bemessenen Platz in den Bussen kam es bislang nicht. Das zeigt das eine gemeinsame Nutzung von Radfahrenden und anderen Reisenden mit hohem Platzbedarf (z.B. Rollstuhlfahrende und Kinderwagen) gut möglich ist. WICHTIG ist nur: Ist der Platz einmal knapp, haben Rollstühle und Kinderwagen Vorrang vor Fahrrädern. Der ADFC lädt alle Radfahrenden ein, das Mitnahmeangebot auszuprobieren und die neuen Möglichkeiten selbst zu erfahren.

Die Testphase beschränkt sich bislang noch auf die Busse der Linien 864 (Eberswalder Busbahnhof <-> Clara-Zetkin-Siedlung) und 915 (Eberswalde <-> Altenhof). Zwischen 9:00 und 13:00 Uhr und ab 18:00 Uhr können Fahrräder auf diesen beiden Linien transportiert werden. Die Ticketpreise liegen bei 1,20 € (864 und 915 im Stadtverkehr bis zur Haltestelle: Lichterfelde, Bauernstube) bzw. 1,50 € (915 über den Stadtverkehr hinaus).

Über den ADFC


Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 185.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrenden in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

Der ADFC Brandenburg hat knapp 3.000 Mitgliedern und Ortsgruppen in 18 Städten und Gemeinden. Mehr Information über den Landesverband auf der Website www.brandenburg.adfc.de.


https://eberswalde.adfc.de/pressemitteilung/kombination-aus-rad-und-bus-erfolgreicher-start-des-pilotprojekts

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